NEWS - Meldungen |
23.01.2001 Grossbritannien
Grossbritannien erlaubt definitiv das "therapeutische" Klonen für Forschungszwecke
Am 22. Januar 2001 haben auch die Lords einer Erweiterung eines Fortpflanzungs
Seit 1990 wurden in Grossbritannien bis zu 500'000 Embryonen verbraucht.
Während der Debatte stellte Lord Alton die Frage, ob es richtig gewesen sei den menschlichen Embryo wie ein Zubehör zu behandeln, ihn zu zeugen, zu tauschen, gefrieren oder zu zerstören. Er betonte, seit der Einführung des bisher geltenden Fortpflanzungsmedizingesetzes 1990 seien mit der Hoffnung auf Behandlung von 4000 Erbkrankheiten an 300'000 bis 500'000 Embryonen experimentiert worden. Sie wurden dabei getötet. Bis jetzt gäbe es deswegen noch keine neuen Behandlungsmethoden, doch der Wille diesen Weg zu beschreiten, habe den Weg für mehr und mehr Bedarf geebnet.
Vgl. Meldung vom 19. Dezember 2000.
The Times: Peers back cloned stem cell research. 23. Januar 2001.
Neue Zürcher Zeitung: Bahn frei für die Forschung mit Stammzellen. 24. Januar 2001, 5.
Neue Zürcher Zeitung: Lords kritisieren Stammzellen-Forschung Hintergründe zur Debatte im britischen Oberhaus. 23. Januar 2001, 5.
The Daily Telegraph: Peers vote for cloning of embryos. 23. Januar 2001.